Bei strahlendem Sonnenschein startete am 18. Juni 2008 der Einbau des ersten Teiles der Fachwerkkonstruktion an der Hofseite. Zunächst wurden an der alten, kaputten Schwelle die Stellen ausgespart, wo die neuen Ständer platziert werden sollten. Wir nahmen die Schwelle nicht gleich ganz heraus, damit die originalen Balken ersteinmal im Bestand verbleiben konnten und somit auch die Stabilität der ganzen Wand in einem höheren Maß gegeben war.
Der Tag war schnell vorbei. Zigmal mussten die Hölzer in die Zapfenlöcher am Rähm eingesteckt und wieder herausgenommen werden, um sie genau anzupassen. Gleiches bei den Riegeln, vor allem jenen, die direkt an die gebogene Strebe grenzen. Die ganze Wand ist nach alter Tradition komplett verzapft. Mit Ausnahme der bereits erwähnten Riegel. Diese im Bestand einzubauen, wäre mit einem Jagdzapfen zwar möglich, aber mit einem hohen Aufwand verbunden, weswegen wir uns entschieden, an diesen Bauteilen mit Schrauben zu arbeiten.