Anfang Oktober 2008

Anfang Oktober 2008

Lesedauer < 1 MinuteLetztes Update: 27.12.2020

Da die Zimmerei Seußler zwischenzeitlich auf einer anderen Baustelle tätig und der nächste Termin für unsere Holzarbeiten an der Straßenseite erst am 18. Oktober anstand, erledigten wir während drei Wochen diverse kleinere, aber nicht minder wichtige Arbeiten.

Die Ausmauerung auf dem Rähm zwischen den Deckenbalken stand auf dem Plan. Hier galt es zu beachten, dass potentielle ungebetene Gäste, wie z.B. Mäuse, keine Möglichkeit mehr finden können, ins Gebäude einzudringen. Des öfteren standen wir des Abends auf dem Dachboden und hörten leise die kleinen grauen Kameraden auf der Unterspannbahn herumlaufen. Vielleicht war es aber auch ein Marder, dessen Gattung in der Straße häufiger gesichtet wird.

Die Steine wurden so gemauert, dass sie mit der Oberkante direkt und fest an eine Dachlatte (auf der die Ziegeln liegen) angrenzten. Hätten wir das nicht getan, so hätte die Möglichkeit bestanden, dass sich die Tiere zwischen den Steinen und der mehr oder minder elastischen Unterspannbahn hindurchzwängen.

Des Weiteren waren drei Gefache des Raumteilers im Dachgeschoss noch nicht mit Strohlehm beworfen. Jetzt, Anfang Oktober, war es höchste Zeit, diese Arbeit zu verrichten, da sich bei sinkenden Temperaturen die Trocknungszeit des Strohlehms erheblich verlängert. Trocknet er zu langsam, so kann sich Schimmel bilden.

Als letztes mauerten wir den Schornstein im Dachgeschoss so weit wie möglich hoch.

Die Nachricht eines Bekannten ließ uns aufhorchen. Im Nachbarort Offenbach wurde eine mindestens 200 Jahre alte Scheune wegen Baufälligkeit abgerissen. Da durften wir natürlich nicht fehlen :). Man weiß ja schließlich nie, welche “Schätze” sich da verbergen. Lesen Sie hierzu den nächsten Bericht.

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