Erdarbeiten im Fachwerkhaus

Erdarbeiten im Fachwerkhaus

Lesedauer 2 MinutenLetztes Update: 28.12.2020

Nachdem die Betonplatte nun endlich aus dem Haus war, stand uns Ende Februar 2009 der nächste Kraftakt bevor. Ungefähr 14 Kubikmeter gewachsener Lehmboden mussten per Hand mit Eimern aus dem Haus befördert werden, um Platz für eine kapillarbrechende und wärmedämmende 30cm starke Schicht Schaumglasschotter zu schaffen. In unglaublich mühevoller und absolut nicht rückenschonender Arbeit, haben wir es dennoch nach zwei Tagen geschafft. Anfangs war ich Einzelkämpfer, kam aber dann relativ schnell an meine Grenzen. Die Erde mit dem Spaten abstechen, 8 Eimer mit der Schaufel befüllen, mit je zwei Eimern die Rampe hoch, durchs Fenster krabbeln und die Ladung dann in den Container bzw. auf die Rolle schütten und das Ganze wieder von vorn. Alleine beinahe unmöglich, zumindest nicht in angemessener Zeit. Schnell bekam ich aber Hilfe. Zu dritt war die Sache wesentlich effektiver :-D.

Die erste Ladung entsorgten wir noch über ein Baustoffverwerter. Der knöpfte uns aber für reine Erde (ohne jeglichen Baumüll/-schutt) eine erkleckliche Summe ab, so dass wir beschlossen, bei einem ortsansässigen Winzer nachzufragen, ob die Erde nicht mit einer ausgeliehenen Rolle auf dessen Acker/Wingert “entsorgt” werden konnte. Gesagt, getan. Schnell wurden wir erneut von Carsten Bus vom Bacchushof in Insheim tatkräftig unterstützt (die haben übrigens phantastische Weine :D). Wir hatten Geld gespart und er konnte die Erde gebrauchen. Zwei brechend volle Rollen später war auch das erledigt.

Das Wetter wurde langsam aber sicher wieder besser (wärmer), so dass wir so allmählich daran dachten, den Mann, seines Zeichens Zimmermann, erneut terminlich an uns zu binden :). Die Holzarbeiten am Giebel müssen nach diesem langen und kalten Winter endlich vollendet werden, damit die Gefache zur Straße hin wieder geschlossen werden können. Seit Oktober 2007 gähnt uns in diesem Bereich ein vom Zahn der Zeit gezeichnetes Fachwerkkonstrukt an, welchem endlich zu neuem Glanz verholfen werden soll. Vorher musste allerdings die Schwelle noch fertig untermauert werden. Dies haben wir vor Einbruch des Winters leider nicht mehr geschafft. Lesen Sie hierzu den nächsten Bericht.

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